Heilig Geist Apotheke: Neue Erkenntnisse

(run/fast) Knapp einen Monat nach den Todesfällen durch vergiftete Glukose aus der Kölner Apotheke gibt es erste Hinweise, wie es dazu kommen konnte. Vieles deutet auf ein Versehen hin.

14.10.2019

Eine Sandsteinmauer, an der ein blaues Polizeischild hängt.
© Foto: nmann77 / stock.adobe.com
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Nach dem Tod einer jungen Mutter und ihres Babys durch vergiftete Glukose aus der Kölner Heilig Geist Apotheke ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen zwei Mitarbeiter des Geschäfts. Die Verunreinigung der Glukose sei eher auf ein Versehen als auf Vorsatz zurückzuführen, teilte die Kölner Staatsanwaltschaft mit.

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Die Beschuldigten hätten sehr umfangreiche Aussagen zu ihren Aufgaben und den Abläufen in der Apotheke gemacht. Die giftige Substanz – Lidocainhydrochlorid – sei in einem sehr ähnlichen Gefäß gelagert gewesen wie die Glukose. Es gebe aktuell keine Hinweise auf vorsätzliches Handeln.

Eine Frau und ihr durch einen Notkaiserschnitt geborenes Baby waren am 19. September an Organversagen gestorben. Zuvor hatte die 28-Jährige im Rahmen eines Routinetests auf Diabetes in der Schwangerschaft eine Glukose-Mischung aus der Kölner Apotheke zu sich genommen.

Quelle: Ärzte Zeitung

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