400 000 Unterschriften für Petition zum Rx-Versandverbot

(cnie) Die Petition für ein Verbot des Versandhandels mit Rx-Medikamenten hat den bisherigen Mitzeichnungsrekord bei Online-Petitionen fast verdoppelt. Der Petitionsausschuss hat 402 080 Mitzeichnungen der über 600 000 eingereichten Unterschriften für gültig erklärt.

09.09.2019

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Das sei ein voller Erfolg und zeige vor allem die Leistung der Apotheke vor Ort, denn 391 326 der 402 080 Mitzeichnungen stammen aus den Apotheken, erklärt der Initiator der Petition Benedikt Bühler. Die nächste öffentliche Sitzung des Petitionsausschusses, bei der er als jüngster Petent in der Geschichte der Bundesrepublik vorsprechen könnte, ist am 09. Dezember 2019. 

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„Für mich ist diese hohe Zahl an Mitzeichnungen ein klares Zeichen an die Politik, aber vor allem an die Standespolitik. Die Petition in Kombination mit den jüngsten Nachrichten aus dem Gesundheitsausschuss der Länder zeigt, dass sowohl politisch, als auch aus der Bevölkerung Rückhalt für solch ein Verbot vorhanden ist! Jetzt muss sich der Deutsche Apothekertag in drei Wochen in meinen Augen nochmals für das RxVV stark machen!“, sagt der 20-jährige Pharmaziestudent Bühler.

Die Zahl könnte sich noch weiter nach oben korrigieren, da einige Apotheken die originalen Mitzeichnungsbögen noch nachsenden müssen. Originale Mitzeichnungsbögen können mit dem Vermerk „Nachsendung der originalen Petitionsunterlagen“ an den Deutschen Bundestag per Post geschickt werden (Deutscher Bundestag, -Petitionsausschuss-, Platz der Republik 1, 11011 Berlin). 

Quelle: Benedikt Bühler / Deutscher Bundestag

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