ABDA-Präsidentin sendet Videobotschaft an Sie
In einer Videobotschaft richtet sich ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening an die Apothekenteams in Deutschland und erklärt, welche Maßnahmen in der politischen Kommunikation in den kommenden Wochen geplant sind.
Kommunikation nicht abreißen lassen
„Die Pläne des Bundesgesundheitsministeriums sind eine zerstörerische Reform, die die Versorgung durch Apothekerinnen und Apotheker in der Apotheke vor Ort abschafft und zehntausende Arbeitsplätze gefährdet“, so Overwiening.
„Trotz dieser bedrohlichen, ja scheinbar aussichtslosen Lage gilt für uns, Mut, Konstruktivität und Zuversicht beizubehalten und für unsere Zukunft und eine sichere Arzneimittelversorgung zu kämpfen“, fügt sie hinzu.
Videobotschaft der ABDA-Präsidentin zur Apothekenreform
Overwiening betont, wie wichtig es sei, in Kontakt zu bleiben: „Signalisiert wird uns in den bisherigen Gesprächen mit der Politik, dass wir den Gesprächsfaden nicht abreißen lassen dürfen und uns konstruktiv und gestalterisch einbringen sollen, um gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Dieser verbindliche gute Gesprächsfaden wird für die nächsten Monate entscheidend sein. Denn das Parlament macht die Gesetze, nicht das Ministerium", sagt die ABDA-Präsidentin in der Videobotschaft. Für die kommenden Wochen seien weitere Gespräche bereits vereinbart. Und weiter: „Während Proteste zu einem anderen Zeitpunkt nötig werden könnten, wäre eine sofortige Protestwelle kontraproduktiv."
Politische Kampagne angekündigt
Die ABDA-Präsidentin kündigt an: „In den kommenden Tagen werden wir eine großangelegte politische Kampagne starten, die in mehreren Phasen verläuft."
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Gabriele Regina Overwiening, ABDA-Präsidentin
Die erste Welle startet auf Social Media. Hier appelliert sie an alle: „Schließen Sie sich an. Teilen Sie die Inhalte und werden Sie auf Ihren eigenen Kanälen kreativ!“
In einer zweiten Welle gehe es dann um den direkten Kontakt mit der Politik. Hier fordert Overwiening dazu auf, die Bundestagsabgeordneten des eigenen Wahlkreises anzuschreiben, um ein Gespräch zu bitten und in die Apotheke einzuladen. Die zum Tag der Apotheke gestartete Aktion „Wir müssen reden" sei weiterhin wichtig und richtig", betont sie. Die Apothekenteams sollten vor Ort zeigen, was die Pläne im Versorgungsalltag für gravierende Folgen hätten.
Ziel sei es, der Politik und Gesellschaft zu verdeutlichen, auf welche Apothekenleistungen die Kundschaft künftig verzichten müssten. Weitere Infos würden die Apothekenteams in Kürze über ihre Kammern und Verbände erhalten.
Quelle: ABDA