Alle Jahre wieder …

(kib) Schon im vergangenen Jahr hatte das bayerische Landesamt für Gesundheit (LGL) Mineralölrückstände in fünf Schoko-Adventskalendern gefunden. Nun hat sich die Behörde die betroffenen Kalender erneut angeschaut - mit überraschendem Ergebnis.

30.11.2016

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© Foto: Printemps - Fotolia
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Auch in diesem Jahr sind wieder Mineralölrückstände in Schokoladen-Adventskalendern gefunden worden – und zwar konnten in der Schokolade von drei der fünf untersuchten Kalender geringe Mengen aromatischer Kohlenwasserstoffe (MOAH) nachgewiesen werden.

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Diese stehen im Verdacht, krebserregende Stoffe zu enthalten. Die Behörde hatte sich diesmal auf die fünf Kalender konzentriert, in denen bereits im vergangenen Jahr solche Rückstände gefunden worden waren.

"Der Verzehr von Adventskalenderschokolade gibt auf Grundlage der vorliegenden Ergebnisse und Erkenntnisse nach Auffassung des LGL keinen Anlass zur Besorgnis", betonte das Amt auf seiner Internetseite - mit Verweis auf die übliche Verzehrmenge: ein Stück pro Tag an 24 Tagen im Jahr.

Die Mineralölbestandteile gehen oft aus recycelten Kartons auf die Schokolade über. Für die Herstellung wird bedrucktes Altpapier verwendet, und die Druckfarben können Mineralöle enthalten. Auch bei der Ernte oder der Herstellung des Papiers werden Öle für die Maschinen genutzt. Und manche Jutesäcke, in denen Kakaobohnen transportiert werden, können mit Mineralölen imprägniert sein.

Quelle: Ärzte Zeitung

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