Apotheke mit Notstromaggregat

(cnie) Krankenhäuser müssen mit einer Notstromversorgung abgesichert sein. So schreibt es der Gesetzgeber vor. Obwohl öffentliche Apotheken das nicht müssen, hat die Rathaus-Apotheke in Hagen (NRW) seit 2018 ein Notstromaggregat auf dem Dach.

22.03.2019

Notstromaggregat der Rathaus-Apotheke in Hagen
© Foto: Rathaus-Apotheke Internationale Apotheke Dr. Fehske
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Ohne Strom geht heutzutage fast gar nichts mehr: Kein Computer, keine elektrische Schiebetür und die Arzneimittelkühlschränke würden langsam warm werden. Ein Stromausfall wäre für jede Apotheke ein Alptraum. Für die Rathaus-Apotheke wegen ihres Zytolabors und einem riesigen Kommissionierautomat mit mehr  als 30 000 Arzneimittelpackungen ganz besonders. Inhaber Dr. Christian Fehske und sein Vater Dr. Klaus Fehske sind sich ihrer Verantwortung für die Arzneimittelversorgung vieler Hagener bewusst und haben sich daher Ende vergangenes Jahr ein eigenes Notstromaggregat angeschafft.

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Der Aufwand dazu war erheblich: Trotz umfangreicher Energiesparmaßnahmen ist unser Stromverbrauch immer noch so groß, dass wir ein 60 kVA-Aggregat mit einem 200-Liter-Dieseltank brauchen, um 24h lang komplett mit Notstrom versorgt zu werden. Einen halben Tag lang musste die Straße vor der Apotheke absperrt werden, um Platz für einen Riesenkran mit 100-Tonnen-Tragkraft zu schaffen, der zuerst die maßgefertigte Trage-Plattform und dann das eigentliche Aggregat aufs Dach der Apotheke beförderte.

Quelle: Rathaus-Apotheke Internationale Apotheke Dr. Fehske

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