Apotheke: Wochenarbeitszeiten steigen

(kib) In den letzten acht Jahren ist die durchschnittliche Wochenarbeitszeit in der Apotheke kontinuierlich angestiegen. Waren es im Jahr 2010 noch 27,7 Stunden, lag die durchschnittliche Arbeitszeit 2018 bei 35,5 Stunden, zeigt eine aktuelle Umfrage der Apothekengewerkschaft Adexa.

25.10.2018

Uhrausschnitt mit der Aufschrift Arbeitszeit
© Foto: fotomek/stock.adobe.com
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An der diesjährigen Tarifumfrage beteiligten sich mehr als 3000 Apothekenangestellte. Die Ergebnisse zeigen, dass tendenziell höhere Wochenarbeitszeiten bei den Apothekern zu verzeichnen sind. Insbesondere in der Altersgruppe von 31 bis 40 Jahren gibt es einen deutlichen Anstieg um drei Wochenstunden. Filialleitungen arbeiten im Durchschnitt 37,5 Stunden.

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Auch bei den PTA stiegen die Arbeitszeiten. Lediglich die „jüngste“ Altersgruppe (25 bis 30 Jahre) blieb stabil. Bei den PKA ist die durchschnittliche Wochenarbeitszeit dagegen in allen Altersgruppen gegenüber 2016 gesunken.

Betrachtet man die Gehälter nach Kammerbezirk, so zeigt sich: War noch im Zeitraum von 2014 bis 2016 eine Steigerung in dreizehn der siebzehn Kammerbezirke zu verzeichnen, sind es seit 2016 lediglich sechs Kammerbezirke, bei denen sich das Gehaltsniveau erhöht hat. Gleich geblieben ist die übertarifliche Bezahlung in vier Ländern. In sieben Kammerbezirken sank der durchschnittliche Wert. 

Spitzenreiter bei den übertariflichen Gehältern sind die Kammerbezirke Baden-Württemberg und Nordrhein sowie die beiden Stadtstaaten Bremen und Hamburg. Die vergleichsweise größte Steigerung – nämlich um vier Prozentpunkte – ist in Hamburg zu verzeichnen.

Quelle: Adexa

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