Apotheken setzen vermehrt auf Botendienste

(kib) Der Apothekenkonjunkturindex APOkix des IFH Köln im November zeigt: Botendienste gewinnen deutlich an Bedeutung für Vor-Ort-Apotheken in Deutschland und werden von der großen Mehrheit der Apotheken angeboten. Viele sehen darin einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil gegenüber Versandapotheken.

23.11.2020

Mann liefert Ware aus
© Foto: Andres Rodriguez / stock.adobe.com
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97 Prozent der befragten Apothekeninhaber sind überzeugt, dass Apotheken mit ihren Botendiensten einen wichtigen Beitrag zum Schutz besonders gefährdeter Personengruppen vor COVID-19 leisten. Denn Botendienste werden vor allem von älteren Kunden genutzt und können nach Angaben der Befragten zur Minimierung des Risikos einer Infektion mit dem Coronavirus beitragen.

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Die Kostendeckung der Botendienste ist für viele Vor-Ort-Apotheken bisher unzureichend. 91 Prozent der im APOkix befragten Apothekeninhaber geben an, dass ein Botendienstzuschlag in Höhe von 2,50 Euro nicht ausreichend sei, um die anfallenden Kosten eines Botendienstes zu decken.

Die breite Mehrheit der Befragten ist außerdem der Meinung, dass die Einführung einer dauerhaften Vergütung des Botendienstes ein wichtiger Schritt sei, um regionalen Versorgungsengpässen vorzubeugen. Vor allem dünn besiedelte oder ländliche Gebiete könnten davon profitieren.

Quelle: IFH Köln

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