App soll Long-COVID-Betroffenen helfen

(kib) Ein digitales Gesundheitsförderungs- und Präventionsprogramm soll Long-COVID-Betroffenen helfen, wieder zum normalen Leben zurückzukehren. Eine Pilotstudie startet im Januar.

19.01.2023

Wortbildung Long Covid aus kleinen Holzbausteinen
© Foto: Parradee / stock.adobe.com
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Das zwölfwöchige digitale Gesundheitsförderungs- und Präventionsprogramm ist ein gemeinsames Projekt der medizinischen Fakultät Mannheim, der Universität Heidelberg und der SRH Hochschule Heidelberg. Die Studie heißt „MiLoCoDaS“, was sich aus „mild to moderate long covid digital intervention study“ zusammensetzt.

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Pilotphase startet

Zurzeit erhalten 600 Patientinnen und Patienten in Baden-Württemberg Zugang zu einer digitalen Lernplattform und können über einen Zeitraum von zwölf Wochen an einem Online-Gesundheitstraining teilnehmen. Hierzu gehören unter anderem solche Module wie Akzeptanz, Schmerz- und Emotionsregulation, kognitive Leistungsfähigkeit, Ressourcentraining oder Stressbewältigung.

Ein Teil der Teilnehmenden erhält zusätzlich zu den zum Teil interaktiven Übungen auf der Lernplattform auch einen Zugang zu einem kursleitergestützten Webinar, in dem die Modulinhalte zusammen mit anderen Betroffenen im geschützten Rahmen erarbeitet werden. Ziel der Studie ist es, das allgemeine Befinden und die Selbstkompetenz, mit den Folgen der COVID-19-Infektion besser umgehen zu können, signifikant zu verbessern.

Gelingt der Nachweis, dass dies mit dem Programm funktioniert, wäre ein wichtiger Schritt in Richtung evidenzbasierter digitaler Gesundheitsanwendungen (DiGa) getan.

Quelle: SRH Hochschule Heidelberg

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