Augenschonende Tipps für Homeschooling und -office
Bewegungsmangel und ständige Naharbeit sorgen häufig für einen Komplex mit typischen Beschwerdemustern, die in der Wissenschaft unter den Begriffen Computer Vision Syndrome, Office Eye Syndrome oder Digital Eye Strain zusammengefasst werden. Typische Beschwerden sind Kopfschmerzen, Augenschmerzen, Trockene Augen, Verspannungen und Haltungsbeschwerden sowie Unschärfe und Doppeltsehen. Ausgelöst werden diese durch die statische Tätigkeit und eine hohe Konzentration auf das Display. Daher raten die Experten: Sorgen Sie für Abwechslung und schauen Sie immer wieder mal in die Ferne. Blinzeln Sie regelmäßig und machen Sie Pausen!
Nimmt Kurzsichtigkeit über einen kurzen Zeitraum schnell zu, sollte gezielt entgegengewirkt werden, empfehlen die Fachleute weiter. Dies funktioniert mit speziellen Brillengläsern oder Kontaktlinsen. Und auch mit gezielten Augenübungen kann das Voranschreiten der Kurzsichtigkeit gehemmt werden. Ansprechpartner sind hier Augenärzte, Optometristen oder Augenoptiker.
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Wegen der kleinen Sehbereiche sind Gleitsichtbrillen für längere Bildschirmarbeit nicht geeignet. Tipp: Nahkomfort-Brillengläser haben große Blickfelder und ermöglichen scharfes Sehen auch bei mehreren Bildschirmen und in verschiedenen Entfernungen. Übrigens gibt es auch für Menschen, die noch keine Leseschwäche haben, „digitale“ Brillengläser, die das Sehen am Bildschirm entspannter machen.
Darüber hinaus kann intensive Strahlung die Haut und besonders auch die Netzhaut im Auge irreparabel schädigen. Neben dem UV-Licht gilt blaues Licht als besonders schädigend. Der Anteil des blauen Lichts ist in vielen LEDs und Displays von Smartphones, Tablets und PC-Monitoren besonders hoch, auch wenn das Licht weiß erscheint. Da nicht immer ein Verzicht auf digitale Medien möglich ist, sollte auf jeden Fall ein qualitativ guter Monitor verwendet werden oder auch Software, die Blaulichtanteile ein wenig reduziert. Zum anderen gibt es auch spezielle Brillengläser, die Blaulichtanteile wegnehmen.
Quelle: IDW