Australien: Ross River-Krankheit auf dem Vormarsch

(kib) In Australien häufen sich Fälle von Ross River-Krankheit, berichtet das CRM Centrum für Reisemedizin. So wurden im Bundesstaat Victoria seit Januar 1330 Infektionen registriert – die höchsten Fallzahlen der letzten zehn Jahre.

07.04.2017

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© Foto: chris74 / Fotolia
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Im Mittel gibt es dort 252 Fälle pro Jahr. Betroffen sind auch die Touristen-Regionen an der Surf Coast. Im benachbarten Bundesstaat New South Wales haben die Fallzahlen ebenfalls stark zugenommen. Seit Januar wurden dort 775 Infektionen gemeldet. Infolge saisonunüblicher Niederschläge sind im Bundesstaat Western Australia die Fallzahlen in diesem Jahr ebenfalls stark gestiegen (378 Erkrankungen).

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Die Infektion wird durch Stechmücken übertragen. Nach einer Inkubationszeit von drei bis neun Tagen setzen plötzlich Gelenk- und Muskelschmerzen sowie Gelenksteifigkeit ein. Es kommt zu einer leichte Temperaturerhöhung, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Lethargie, Hautausschlägen und Kopfschmerzen. Die Erkrankung ist selbstlimitierend, Symptome können jedoch auch Monate bis Jahre andauern. Eine Impfung oder spezifische Therapie gibt es nicht, die Therapie ist symptomatisch. Ein guter Mückenschutz beugt vor.

Quelle: Ärzte Zeitung

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1 Kommentar

09.04.2017 - 09:24 Uhr
Kommentar von Dietlinde Meineke

Seit Januar 1330? Hatten die Aborigenes schon denselben Kalender wie wir?

Antwort der Redaktion

Sehr geehrte Frau Meineke, vielen Dank für Ihren Hinweis. Bei 1330 handelt es sich nicht um eine Jahreszahl, sondern um die Zahl der Infektionen seit Januar. Mit freundlichen Grüßen Ihre Redaktion von DAS PTA MAGAZIN