Barahs Botanik: Lupinen

Heilpflanzen auf der Spur – Lorena Denoville, Mitglied in unserem PTA Beirat und PTA des Jahres 2014, ist mit ihrer Hündin Barah jeden Tag in der Natur unterwegs. Welche Heilpflanzen Barah auf den Spaziergängen erschnüffelt, fasst die PTA und Tierphysiotherapeutin für DAS PTA MAGAZIN in der Rubrik "Barahs Botanik" zusammen. In diesem Beitrag erschnuppert Barah Lupinen.

03.07.2021

Barah und Lupine
© Foto: Lorena Denoville
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Lupinen reichern den Boden mit bis zu 100 Kilogramm Stickstoff pro Hektar an, was in der Landwirtschaft zur Gründüngung erwünscht sein kann. Knöllchenbakterien an den bis zu 1,5 Meter langen Wurzeln binden den Stickstoff. Die kräftigen Wurzeln können auch verdichteten Boden durchdringen und so die Durchwurzelbarkeit des Bodens für Folgekulturen verbessern. Die Symbionten binden den Stickstoff aus der Luft und lösen zudem einen Teil des Phosphats im Boden. Der erhebliche Gründüngungseffekt der Lupine kann jedoch abseits des gezielten landwirtschaftlichen Anbaus an neu besiedelten Orten häufig zu nachhaltigen und damit problematischen Vegetationsveränderungen führen.

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Die Lupine ist in ihrem Nährstoffgehalt vergleichbar mit anderen Hülsenfrüchten wie Sojabohne, Erbsen und Bohnen.

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