Barahs Botanik: Rainfarn
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Auch im Urlaub ist Barah fleißig, hier in Helsingør am Schloss Kronborg auf der dänischen Insel Seeland, mit Blick nach Schweden. Spaziergänger sollten beim Rainfarn (Tanacetum vulgare) vorsichtig sein, denn die Pflanze ist giftig.
Medizinische Wirkung
Rainfarn wird als Anthelminthikum sowie zur Läuse- und Milbenbekämpfung eingesetzt. Diese Wirkung erklärt auch seine Giftigkeit. Bereits 10 Milliliter Pflanzensaft können für einen erwachsenen Menschen tödlich sein. Auch bei äußerlicher Anwendung droht eine Vergiftung. Darum nur angucken, aber lieber Finger weg!
Früher, als es noch keine Kühlschränke gab, hat man Fleisch in die Blätter des Rainfarns gewickelt, um es vor Madenbefall zu schützen. Ein Aufguss auf das Strohlager wirkte gegen Bettläuse und Milben und die gelben Blüten lieferten einen gelben Farbstoff.