Barahs Botanik: Rainfarn

Heilpflanzen auf der Spur – Lorena Denoville, Mitglied in unserem PTA Beirat, ist mit ihrer Hündin Barah jeden Tag in der Natur unterwegs. Welche Heilpflanzen Barah auf den Spaziergängen erschnüffelt, fasst die PTA und Tierphysiotherapeutin für DAS PTA MAGAZIN in der Rubrik "Barahs Botanik" zusammen. In diesem Beitrag erschnuppert Barah Rainfarn.

11.09.2021

Barah und Rainfarn
© Foto: Lorena Denoville
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Auch im Urlaub ist Barah fleißig, hier in Helsingør am Schloss Kronborg auf der dänischen Insel Seeland, mit Blick nach Schweden. Spaziergänger sollten beim Rainfarn (Tanacetum vulgare) vorsichtig sein, denn die Pflanze ist giftig.

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Medizinische Wirkung

Rainfarn wird als Anthelminthikum sowie zur Läuse- und Milbenbekämpfung eingesetzt. Diese Wirkung erklärt auch seine Giftigkeit. Bereits 10 Milliliter Pflanzensaft können für einen erwachsenen Menschen tödlich sein. Auch bei äußerlicher Anwendung droht eine Vergiftung. Darum nur angucken, aber lieber Finger weg!

Früher, als es noch keine Kühlschränke gab, hat man Fleisch in die Blätter des Rainfarns gewickelt, um es vor Madenbefall zu schützen. Ein Aufguss auf das Strohlager wirkte gegen Bettläuse und Milben und die gelben Blüten lieferten einen gelben Farbstoff.

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