Barahs Botanik: Wiesenkerbel

Heilpflanzen auf der Spur – Lorena Denoville, Mitglied in unserem PTA Beirat und PTA des Jahres 2014, ist mit ihrer Hündin Barah jeden Tag in der Natur unterwegs. Welche Heilpflanzen Barah auf den Spaziergängen erschnüffelt, fasst die PTA und Tierphysiotherapeutin für DAS PTA MAGAZIN in der Rubrik "Barahs Botanik" zusammen. In diesem Beitrag erschnuppert Barah Wiesen-Kerbel.

18.06.2021

Wiesen-Kerbel
© Foto: Lorena Denoville
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Der Wiesenkerbel (Anthriscus sylvestris) ist eine ausdauernde oder zweijährige krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 60 bis 150 Zentimetern erreicht. Der Stängel ist feinbehaart, auch rotfleckig, hohl und gefurcht. Die zwei- bis dreifach gefiederten Laubblätter sind 15 bis 30 Zentimeter lang und besitzen einen dreieckigen Umriss. Die Fiederblättchen sind eiförmig und fiederspaltig. 

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Achtung! Bei Berührung kann der Wiesen-Kerbel auf der Haut phototoxische Reaktionen hervorrufen.

Der Wiesenkerbel hat einen etwas herberen Geschmack als der Echte Kerbel, mit einem leichten Aroma von Möhren. Er wird zum Würzen von Salaten, Quark, Wildkräutersuppen verwendet. Junge Blätter wurden früher außerdem zu einem Wildgemüse gekocht.

CAVE!

Es ist allerdings zu beachten, dass eine Verwechslungsgefahr mit dem sehr giftigen Gefleckten Schierling und dem betäubenden Hecken-Kälberkropf besteht.

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