Beruhigungsmittel

PTA Gülcan Ergül arbeitet in einer Apotheke in Witten (NRW). Diesmal gibt Sie Tipps für die Beratung von Kunden, die ein Beruhigungsmittel verlangen.

08.06.2020

Junge Frau versucht sich zu beruhigen
© Foto: Krakenimages.com / stock.adobe.com (Symbolbild mit Fotomodell)
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Hier gibt es eine so große Auswahl an Medikamenten, sodass nicht nur der Kunde, sondern teilweise auch die PTA im Anfangsstadium überfordert sein kann.

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Je mehr Fragen man den Kunden stellt bzw. der Kunde von sich aus erzählt, desto präziser erfolgt die Beratung. Hier kann man die einzelnen Produkte, die man im Hinterkopf hat, nach und nach durch die Antworten ausschließen. So bleiben am Ende des Gesprächs nur noch ein bis zwei auf die Person abgestimmte Präparate zur Auswahl übrig.

Hier einige Schlüsselfragen
  • Soll das Einschlafen gefördert werden? (Baldrian, Hopfenzapfen, Melisse)
  • Darf es müde machen? (Baldrian, Melisse)
  • Lampenfieber? Prüfung/Vortrag? (Lavendel, Passionsblume)
  • Nervosität? Stärkung für die Nerven? (Passionsblume, B Vitamine)
  • Stimmung? Laune? (Johanniskraut, Lavendel)

Darf das Reaktionsvermögen nicht beeinträchtigt werden, fallen hier Präparate oder Kombinationen mit Baldrian weg. In der Regel kennt man die vielen Produkte und deren Wirkung. 

Fazit:

Nur durch das Erfragen des Leides kommt man an das richtige Produkt heran. 

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