Blaue Hand: Neues Logo für Schulungsmaterial
Die Kennzeichnung soll es den Empfängern erleichtern, diese wichtigen Unterlagen in ihrem täglichen Posteingang zu erkennen. Das Logo „Blaue Hand" wird sowohl den äußeren Umschlag als auch das Schulungsmaterial selbst kennzeichnen. Auch für entsprechende Informationen in anderen Kommunikationskanälen soll es genutzt werden. Bereits genehmigte ältere Schulungsmaterialien sollen bei der nächsten Aktualisierung ebenfalls mit dem "Blaue Hand"-Logo versehen werden.
Die so gekennzeichneten Schulungsmaterialien enthalten über die Packungsbeilage und die Fachinformation hinausgehende Informationen zur Anwendung eines Arzneimittels mit dem Ziel der Risikominimierung; teilweise dienen sie auch dazu, Anwender in die Verlaufkontrolle ihrer Therapie einzubeziehen oder in ihrer Therapietreue zu stärken. Ein Beispiel dafür ist ein Patiententagebuch zur Verlaufskontrolle und Unterstützung der sachgemäßen Anwendung eines Transdermalen Pflasters bei Alzheimer-Patienten.
Die „Blaue Hand" ist angelehnt an die „Rote Hand", mit der Arzneimittelhersteller schon seit vielen Jahren sicherheitsrelevante und mit den Behörden abgestimmte Informationen zu ihren Arzneimitteln kennzeichnen, die sie an Ärzte und Apotheker schicken. Diese Kennzeichnung hat sich bewährt. Wie die „Rote Hand" wird auch die „Blaue Hand" nur national genutzt; andere EU-Länder gehen hier andere Wege.
Einen Flyer und weitere Informationen zu den Schulungsmaterialien finden Sie auf den neu gestalteten Internetseiten von BfArM und PEI.
Quelle: vfa