Bühler beantwortet Fragen im Petitionsausschuss

Mehr als 400 000 Unterschriften sind bei der Petition für ein Verbot des Versandhandels von verschreibungspflichtigen Medikamenten im vergangenen Jahr zusammengekommen. In der öffentlichen Anhörung hat Bühler zu Beginn fünf bis zehn Minuten Zeit, die wichtigsten Punkte seiner Petition zu erläutern. Im Anschluss können die 28 Mitglieder des Petitionsausschusses kritische Rückfragen entweder an ihn oder einen Vertreter des Gesundheitsministeriums stellen, sagt Bühler im Gespräch mit DAS PTA MAGAZIN. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) persönlich wird bei dieser öffentlichen Sitzung anwesend sein.

Rechtsanwalt unterstützt Bühler

Begleitet wird der Student vom Apothekenrechtexperten Dr. Morton Douglas, der auf mögliche rechtliche Fragen die Antworten geben wird. Außerdem kommen seine Familie und eine Delegation der Semmelweis-Universität in Budapest nach Berlin, um bei Bühlers Auftritt im Ausschuss dabei zu sein. Die Universität wisse von seinem Engagement und unterstütze ihn dabei. Dieses Jahr schaffe er zum Besipiel nicht alle geplanten Prüfungen in der Prüfungsphase Ende Januar, erklärte Bühler gegenüber DAS PTA MAGAZIN. Die Online-Petition hat er als Einzelperson auf die Beine gestellt. Dennoch betont er: "Es geht mir um das Thema."

Entscheidung dauert noch

Bis eine endgültige Entscheidung fällt, dauert es noch ein paar Monate. Auf die öffentliche Anhörung folgt eine nicht öffentliche Sitzung des Petitionsausschusses. Etwa zwei Monate später entscheidet sich der Ausschuss, ob er der Petition zum RX-Versandverbot folgt oder nicht.