BVpta: PTA können auch impfen

(cnie) Grünes Licht für die Corona-Impfungen in Apotheken: Wenn es nach dem BVpta geht, soll das Impfen nicht nur in approbierten Händen bleiben. Der Verband traut diese Leistung auch weiterqualifizierten PTA zu, wie es in einer aktuellen Mitteilung des BVpta heißt.

16.12.2021

Impfung
© Foto: Konstantin Yuganov / stock.adobe.com (Symbolbild mit Fotomodellen)
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Der BVpta e.V. begrüßt ausdrücklich die Impfungen in Apotheken. Der nächste Schritt müsse nun aber sein, auch PTA in den Impfprozess einzubinden. Denn grundsätzlich gehören subkutane und intramuskuläre Injektionen zu den Leistungen, die der Arzt sogar an qualifizierte MfA delegieren kann, stellt der BVpta fest. Der Verband findet: "Weiterqualifizierungen für PTA müssen schnell entwickelt werden, denn auch die Impfleistung fällt in den Bereich einer weiterqualifizierten PTA, die mehr Kompetenzen wahrnehmen kann."

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Der Bedarf an weiterqualifizierten PTA sei schon jetzt hoch, um das Arbeitsaufkommen in Apotheken effektiv verteilen und bewerkstelligen zu können und um die Versorgung auch in personalknappen Zeiten qualifiziert aufrecht erhalten zu können. Denkbar wären unter anderem berufsbegleitende Studiengänge oder die Ausweitung von anerkannten Fach-PTA für die unterschiedlichsten Aufgabengebiete. Der BVpta fordert daher von der Politik, "unter bestimmten Voraussetzungen den PTA-Beruf durch die Ausweitung von Kompetenzen aus den verkrusteten, hierarchischen Strukturen der Assistenzberufe zu befreien."

Quelle: BVpta

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