COPD: Tai Chi und Yoga für mehr Atem

(kib) Meditative Bewegungsübungen können bei einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) die Lungenfunktion verbessern und das Wohlbefinden steigern. Zu diesem Schluss kommen chinesische Forscher auf Basis einer Übersichtsarbeit.

04.11.2020

Gruppe von Senioren macht Tai Chi
© Foto: FatCamera / Getty Images / iStock (Symbolbild mit Fotomodell)
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Die Wissenschaftler recherchierten in Datenbanken nach Literatur zum Thema „Wie wirksam sind Übungen wie Tai Chi, Yoga und Qigong bei COPD?“. Die gefundenen Studien werteten sie dahingehend aus, welchen Einfluss meditative Bewegungsübungen auf die Gehstrecke, die Patienten in sechs Minuten schaffen konnten, die Lungenfunktion und die Atemnot hatten.

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Die Forscher fanden 16 Studien mit 1176 COPD-Patienten, die sich für ihre Auswertung eigneten. Im Vergleich zur Kontrollgruppe schnitt die Gruppe, die meditative Bewegungsübungen durchgeführt hatte, nachweislich besser bei der Gehstrecke in sechs Minuten ab.

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Nach drei Monaten schaffte die Gruppe im Mittel gut 25 Meter mehr, nach 6 Monaten waren es im Mittel knapp 36 Meter. Auch die Lungenfunktion verbesserte sich bei den Teilnehmern, die meditative Bewegungsübungen durchführten im Vergleich zur Kontrollgruppe.

Die Lebensqualität der Gruppe, die meditative Bewegungen durchgeführt hatte, war besser als die der Kontrollgruppe basierend auf Ergebnissen eines Fragenbogens zur Lebensqualität. Dieser zeigte auch Verbesserungen in den Bereichen Atemnot und chronische Erschöpfung (Fatigue).

Mehr groß angelegte und gut entworfene, hochwertige Studien sollten laut den Forschern gestartet werden, um die langfristigen Effekte solcher Übungen besser beurteilen zu können.

Quelle: DeutschesGesundheitsPortal

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