Corona fördert ungesundes Essverhalten bei Kindern

(kib) Die Ess- und Bewegungsgewohnheiten von Kindern und Jugendlichen haben sich seit Beginn der Corona-Pandemie verschlechtert. Zu diesem Ergebnis kommt eine Forsa-Umfrage im Auftrag des Else-Kröner-Fresenius-Zentrums für Ernährungsmedizin an der Technischen Universität München.

05.11.2020

Mädchen verzehrt Fast Food
© Foto: Digitalpress / stock.adobe.com (Symbolbild mit Fotomodell)
Anzeige

Befragt wurden im September 1000 Elternteile von Kindern bis 14 Jahren. Rund 38 Prozent der Befragten gaben an, ihr Kind habe sich seit Beginn der Pandemie weniger bewegt. Besonders häufig war dies zwischen zehn- bis 14-Jährigen der Fall (57 %). Zugenommen haben vor allem zehn-bis zwölfjährige Kinder: Jungen sind fast doppelt so häufig von Gewichtszunahmen betroffen (27 %) wie Mädchen (14 %).

Aktueller Podcast

Häufiger als noch vor der Pandemie griffen dabei vor allem Jungen zu Knabberartikel (20 %), Süßigkeiten (22 %) und Softdrinks (12 %). Insbesondere zehn- bis zwölfjährige Kinder konsumierten während des Lockdowns süße (23 %) oder salzige (28 %) Produkte.

Quelle: Ärzte Zeitung

Kommentar schreiben

Die Meinung und Diskussion unserer Nutzer ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie im Sinne einer angenehmen Kommunikation auf unsere Netiquette. Vielen Dank!

Pflichtfeld *