Coronapandemie lässt Grippesaison ausfallen
Nahezu ausnahmslos geben die befragten Apothekeninhaber und -inhaberinnen an, dass die Anzahl der Erkältungspatientinnen und -patienten in ihrer Apotheke im Januar im Vergleich zum Vorjahresmonat (stark) gesunken sei.
Der Rückgang der Kundschaft mit Erkältungssymptomatik und Selbstmedikationswunsch fällt dabei stärker aus als der Rückgang Menschen, die mit einem Rezept in die Apotheke kommen. Als Grund für die „ausgefallene Grippe- und Erkältungssaison“ führen die Befragten durchweg die im Zuge der Coronapandemie verordneten Schutzmaßnahmen und Kontaktbeschränkungen an.
Rund drei Viertel der Befragten Apothekeninhaber und –inhaberinnen geben an, dass der Verkauf von Medikamenten und anderen Produkten zur Behandlung von Erkältungen im Rahmen der Selbstmedikation grundsätzlich eine große Bedeutung für den Ertrag ihrer Apotheke(n) habe.
Dementsprechend wird das Thema „Grippe und Erkältung“ in zwei von drei Apotheken aktiv aufgegriffen und Arzneimittel sowie Therapiemöglichkeiten werden zum Beispiel durch Aufsteller oder Flyer/Prospekte beworben.
Quelle: IFH Köln