Coronavirus: Atemmasken für Gesunde unnötig
Weiter hießt es in der Mitteilung: „ Das staatliche Robert Koch-Institut empfiehlt Gesunden nicht, sich vorbeugend mit Atemschutzmasken ausrüsten.“
Der chirurgische Mund-Nasen-Schutz, den viele von den Bildern aus China kennen, schützt gesunde Träger ohnehin nicht zuverlässig vor einer Ansteckung. Er ist dafür konzipiert, die Umwelt vor einem infizierten Träger zu schützen. Ein solcher Schutz kann sinnvoll sein, wenn jemand mit einer Atemwegserkrankung zum Beispiel in einem Wartezimmer sitzt. Damit er effektiv ist, muss der Mund-Nasen-Schutz enganliegend getragen und bei Durchfeuchtung gewechselt werden. Außerdem sollte er nicht mit den Händen berührt werden.
Atemschutzmasken sollen hingegen zum Beispiel Ärzte beim Umgang mit erkrankten Patienten vor Infektionen schützen. Sie werden auch FFP-Masken (filtering face piece) genannt und können das Atmen erschweren. Sie gehören zusammen mit einer Schutzbrille und Handschuhen zur professionellen Schutzkleidung.
Klare Empfehlungen gibt es hingegeben zur Hygiene: Wer sich vor Infektionen mit Atemwegserkrankungen schützen will, sollte auf seine Händehygiene achten und den ohnehin kulturell gebotenen Höflichkeitsabstand zu anderen Menschen im öffentlichen Raum einhalten.
Antworten auf häufig gestellte Fragen zum neuartigen Coronavirus (2019-nCoV) finden Sie auch beim Robert Koch-Institut.
Quelle: ABDA