COVID-19: Was Apotheker davon halten, zu impfen
Auf Anfrage von DAS PTA MAGAZIN schreibt Jürgens: "Die Entwicklung zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie ist dynamisch und dementsprechend sind es auch die erforderlichen Maßnahmen, die von der Politik dagegen ergriffen werden. In der am letzten Donnerstag vom Bundesrat zugestimmten Novellierung des Infektionsschutzgesetzes ist die Durchführung einer COVID-19-Schutzimpfung in den Apotheken vor Ort bisher nicht vorgesehen.
Keine Berufsgruppe wird es schaffen, Deutschland allein aus der Pandemie zu führen - das ist unsere gemeinsame Verantwortung.
Sollte die Politik diese Aufgabe künftig an die Apothekerinnen und Apotheker herantragen, werden wir unseren Beitrag dazu leisten, die Quote der Schutzimpfungen durch den einfachen Zugang zur Apotheke zu erhöhen. Hierbei gilt es zu beachten, dass wie bei den Grippeschutzimpfungen auch, Apothekerinnen und Apotheker bestimmte Kriterien erfüllen müssen, um in der Apotheke impfen zu dürfen. Dazu gehört in jedem Fall die fachliche Qualifizierung der Apothekerinnen und Apotheker, ähnlich wie dies in den Modellprojekten zu Grippeschutzimpfungen gut erfolgt ist."
Weiter meint Jürgens: "Keine Berufsgruppe wird es schaffen, Deutschland allein aus der Pandemie zu führen - das ist unsere gemeinsame Verantwortung. Es gilt, dass wir Seite an Seite mit ärztlichen, pflegerischen und weiteren Kolleginnen und Kollegen, alle unseren Teil dazu beitragen, diese Situation so schnell wie möglich beenden!"