Darmkrebsmonat März

(kib) Darmkrebs ist bei Frauen die zweithäufigste und bei Männern die dritthäufigste Krebserkrankung. Anlässlich des Darmkrebsmonats März informiert die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung daher über Früherkennungsuntersuchungen.

01.03.2018

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© Foto: SP-PIC / stock.adobe.com
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Jährlich erkranken nach Angaben des Robert Koch-Instituts bundesweit etwa 27.900 Frauen und 33.100 Männer daran. Das Erkrankungsrisiko steigt mit höherem Lebensalter. Im frühen Stadium verursacht Darmkrebs häufig keine Beschwerden. Doch je früher die Erkrankung erkannt wird, desto größer sind die Heilungschancen.

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Zur Früherkennung können Frauen und Männer ab 50 Jahren jährlich einen Stuhltest in Anspruch nehmen, dieser weist nicht sichtbares ("okkultes") Blut im Stuhl nach. Seit April 2017 gibt es dafür den immunologischen Test, der noch zuverlässiger Blut im Stuhl nachweist als das bisherige chemische Verfahren.

Ein positives Ergebnis kann ein Hinweis auf Darmkrebs sein. Häufig hat Blut im Stuhl aber auch andere Ursachen, etwa Hämorrhoiden oder eine Darmentzündung. Daher wird für eine sichere Diagnose bei Verdachtsfällen anschließend eine Darmspiegelung (Koloskopie) vorgenommen. Sollte es verdächtige Tumorvorstufen geben, können diese früh erkannt und direkt entfernt werden.

Ab einem Alter von 55 Jahren bieten gesetzliche Krankenkassen und private Krankenversicherungen eine Darmspiegelung im Rahmen der gesetzlichen Darmkrebsfrüherkennung an. Dies kann insgesamt zweimal im Abstand von zehn Jahren durchgeführt werden. Alternativ können Versicherte ab 55 Jahren alle zwei Jahre einen Stuhlbluttest in Anspruch nehmen.

Doch nicht nur Früherkennungsuntersuchungen, sondern auch der eigene Lebensstil können das Darmkrebsrisiko verringern: Dazu gehören regelmäßige Bewegung, Vermeidung von Übergewicht und Verzicht auf Tabak und Alkohol.

Anlässlich des Darmkrebsmonats März weist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung auf ihr Online-Angebot an geprüften Informationen zum Thema Darmkrebs unter www.frauengesundheitsportal.de und www.maennergesundheitsportal.de hin.

Quelle: BZgA

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