Das Planetarium in der Hosentasche

(kib) Am Sternenhimmel wird der Große Wagen oft sicher identifiziert. Vielleicht dann auch noch der Große Bär, weil der Wagen ein Bestandteil des Bären ist. Aber was ist mit all den anderen Sternenbildern? Wo ist denn dieser Polarstern, über den immer alle reden?

19.04.2022

Sternenhimmel mit Mondsichel
© Foto: by-studio / stock.adobe.com
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Wer das wissen möchte, für den lohnt es sich, Sky Map zu installieren. Die Gratis-App macht jedes Android-Smartphone zum Hosentaschen-Planetarium. Mit der Nachthimmel-Karte in der Hand fällt es nicht mehr schwer, Sterne, Planeten und Nebel zu identifizieren. Wer es etwas aufgeräumter mag, kann am linken Displayrand die verschiedenen Kategorien von Himmelskörpern auch abwählen und damit ausblenden.

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Viele praktische Suchfunktionen

Über eine Volltextsuche lässt sich beispielsweise auch der Name eines gesuchten Planeten, Sterns oder Sternbildes eingeben. Dann bewegt man sein Smartphone am Nachthimmel entlang. Ein Suchkreis mit Pfeil-Richtungsanzeige im Display assistiert dabei und weist so lange in die richtige Richtung, bis man das jeweilige Objekt gefunden hat.

Die Karte ist zoombar und bewegt sich automatisch mit, wenn die Nutzerin oder der Nutzer sich oder auch nur das Smartphone bewegt. Dazu greift die App auf die Kompassdaten des Telefons zu. Sollte kein Kompassmodul im Smartphone verbaut sein, funktioniert die Auto-Ausrichtung nicht.

Automatisch wandern oder manuell verschieben

Die Karte ist aber auch manuell verschiebbar. Das lässt sich am rechten Bildschirmrand einstellen. Das ist auch nützlich, wenn man Bereiche des Nachthimmels fernab des eigenen Standorts erkunden möchte. Apropos Standort: Den holt sich die App über die GPS-Daten. Alternativ lässt sich der Standort auch manuell eingeben, per Längen- und Breitengrad oder einfach per Ortsname.

Ursprünglich entwickelt worden ist die Anwendung von einem Google-Projekt-Team in Kooperation mit der Carnegie Mellon University. Seit 2012 ist Sky Map aber ein Open-Source-Projekt, das von Freiwilligen gepflegt wird.

Quelle: dpa

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