DAS PTA MAGAZIN will's wissen: Impfpflicht

(cnie) Die Europäische Impfwoche vom 24. bis 30. April weist auf die Wichtigkeit des Impfens hin. Aber ist ein staatlicher Zwang zur Masernimpfung gerechtfertigt? DAS PTA MAGAZIN wollte die Meinung der PTA wissen. Das Ergebnis ist eindeutig.

23.04.2019

Baby wird von Ärztin geimpft. Mutter steht links daneben.
© Foto: Vesnaandjic / Getty Images / iStock (Symbolbild mit Fotomodellen)
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Gesundheitspolitiker verschiedener Parteien haben eine Impfpflicht gegen Masern in die öffentliche Diskussion gebracht. Bei einer Onlineumfrage* auf der Facebook-Seite von DAS PTA MAGAZIN haben sich 91 Prozent der Teilnehmer für eine solche Pflicht ausgesprochen. Neun Prozent der User, die geantwortet haben, lehnen einen Zwang zur Masernimpfung ab. 

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Die Europäische Impfwoche bietet eine gute Gelegenheit, auf die Wichtigkeit des Impfens hinzuweisen. Jedes Kind hat das Recht, vor impfpräventablen Krankheiten geschützt zu werden. Dieses Recht umzusetzen, ist die Aufgabe eines jeden Elternteils. Medizinisches Fachpersonal nimmt eine wichtige Rolle im individuellen Impfent­scheidungs­prozess ein, da Patienten hier Rat suchen.

Am Robert Koch-Institut (RKI) findet anlässlich der Europäischen Impfwoche die 2. Nationale Konferenz zur "Elimination der Masern und Röteln in Deutschland" am 30. April statt. Es wird zum einen um die Qualität der Masern- und Röteln-Surveillance in Deutschland und Möglichkeiten ihrer Verbesserung gehen. Im zweiten Teil der Konferenz steht das Thema Impfungen von Menschen mit Migrations­hintergrund im Fokus, insbesondere von Menschen aus anderen Ländern der Europäischen Union.

*An der anonymen Onlineumfrage von DAS PTA MAGAZIN haben sich 389 User beteiligt.

Quelle: RKI

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