Davor fürchten sich die Deutschen

(kib) Besonders junge Leute haben Angst vor psychischen Erkrankungen: 42 Prozent der 14- bis 29-Jähigen fürchten, an einer Depression, Angststörung oder an anderen Seelenleiden zu erkranken. Über alle Altersgruppen hinweg sind es nur 30 Prozent. Das zeigt eine aktuelle Studie der DAK-Gesundheit.

23.12.2019

Mann in Abwehrhaltung und mit angstverzerrtem Gesicht
© Foto: olly / stock.adobe.com (Symbolbild mit Fotomodell)
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Seit 2010 untersucht das Forsa-Institut für die Krankenkasse DAK-Gesundheit die Angst vor Krankheiten. Aktuell wurden bundesweit rund 2800 Männer und Frauen befragt. 69 Prozent der Befragten haben am meisten Furcht vor einem bösartigen Tumor – im Vergleich zum Vorjahr ein leichter Anstieg. Direkt nach Krebs kommt mit 49 Prozent die Angst vor Alzheimer und Demenz.

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Es folgt die Sorge vor einem Schlaganfall mit 45 Prozent. Etwa gleichgroß ist die Furcht vor einem schweren Unfall. Einen Herzinfarkt fürchten 38 Prozent, schwere Augenerkrankungen 33 Prozent der Befragten. Bei den jungen Leuten zwischen 14 und 29 Jahren sind es hier sogar 40 Prozent.

Auch bei anderen Erkrankungen ist die Angst je nach Altersgruppe sehr unterschiedlich ausgeprägt: Vor allem junge Menschen zwischen 14 und 29 Jahren fürchten sich vor Krebs (74 %), psychischen Erkrankungen (42 %), Geschlechtskrankheiten (28 %) und Diabetes (25 %). Über 60-Jährige fürchten besonders häufig, an Demenz oder Alzheimer zu erkranken oder einen Schlaganfall zu erleiden.

Top 10 der Ängste
  1. Krebs (69 %)
  2. Alzheimer / Demenz (49 %)
  3. Schlaganfall (45 %)
  4. Unfall mit Verletzungen (43 %)
  5. Herzinfarkt (38 %)
  6. Schwere Augenerkrankung (33 %)
  7. Psychische Erkrankung, wie Depression (30 %)
  8. Schwere Lungenerkrankung (21 %)
  9. Diabetes (16 %)
  10. Geschlechtskrankheit, z. B. Aids (11 %)

*Das Forsa-Institut führte für die DAK-Gesundheit vom 7. Oktober bis 1.  November 2019 eine bundesweite und repräsentative Befragung von 2814 Männern und Frauen durch.

Quelle: DAK

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