Demenzinzidenz geht deutlich zurück
Die zugrunde liegenden Daten haben Epidemiologen um Dr. Frank Wolters von der Harvard School of Public Health über sieben große Kohortenstudien gemittelt. Für alle Studien galt: Sie müssen prospektiv angelegt sein, die Teilnehmer werden persönlich untersucht und über mindestens 15 Jahre nachbeobachtet, zudem wird eine Mindestgröße von 2000 Teilnehmern verlangt.
Der beobachtete rückläufige Trend der Demenzinzidenz zieht sich quer durch sämtliche westliche Industrieländer und wird zum Teil auf Veränderungen beim Lebensstil und eine bessere medizinischen Versorgung zurückgeführt. Männer profitieren stärker von diesem Trend als Frauen (-24 vs. -8 %) – möglicherweise gleicht sich hier das Risikoprofil langsam an.
Quelle: Ärzte Zeitung