Die 5 größten Ängste der Deutschen
Terrorismus macht den Deutschen am meisten Angst: Das ist das Ergebnis der Umfrage "Die Ängste der Deutschen" des Infocenters der R+V Versicherung. Laut des Versicherers wurden in der 26. Auflage der repräsentativen Umfrage rund 2.400 Menschen in Deutschland nach ihren Ängsten befragt.
Die fünf größten Ängste der Bundesbürger sind demnach:
- Terrorismus (71 %)
- politischer Extremismus (62 %)
- Spannungen durch die Immigration (61 %)
- Auswirkungen der EU-Schuldenkrise auf die Steuerzahler (58 %) und
- Schadstoffe in Lebensmitteln (58 %).
Drei Gesundheitsthemen fragten die Studienmacher ab:
- Angst davor, ein Pflegefall im Alter zu werden (Rang 9, 52 % Zustimmung)
- Angst vor schwerer Krankheit (Rang 11, 47 %) und
- Furcht vor Drogensucht der Kinder (Rang 17, 27 %).
Im Vergleich zum Vorjahr haben die Deutschen weniger Angst, so die R+V. Der Angst-Index sei um sechs Prozentpunkte auf 46 Prozent zurückgegangen. Das heiße aber nicht, dass die Bundesbürger insgesamt 2017 sorglos seien: "Die Top-Ängste 2017 sind sehr hoch und liegen weit über dem üblichen Niveau", sagt Professor Manfred Schmitt von der Universität Heidelberg. Fast die Hälfte der 20 abgefragten Ängste liegen über 50 Prozent, werden also von mehr als der Hälfte der Befragten geteilt.
Während viele Ängste zurückgegangen seien, stiegen die Angst vor Naturkatastrophen (Rang 7, Anstieg von 52 auf 56 %) und die vor Gift in Lebensmitteln (von 57 auf 58 %). Letzteres sei wohl insbesondere auf den Fipronil-Skandal zurückzuführen.
Quelle: Ärzte Zeitung