Die Corona-Warn-App ist da
Die App misst über den Kurzstreckenfunk Bluetooth, ob sich Anwender der App über einen Zeitraum von 15 Minuten oder länger näher als ungefähr zwei Meter gekommen sind. Dabei werden stoßweise alle zweieinhalb bis fünf Minuten anonymisierte Identifikationsnummern übertragen. Der Ort der Begegnung wird dabei nicht erfasst. Wird ein Nutzer positiv auf COVID-19 getestet und diese Information in der App geteilt, werden die anderen Anwender informiert, dass sie sich in der Vergangenheit in der Nähe einer infizierten Person aufgehalten haben.
Regierungssprecher Steffen Seibert beantwortet Ihre Fragen
Warum brauchen wir die Corona-Warn-App überhaupt? Wie funktioniert sie? Sind meine Daten wirklich sicher? Und wie wirkt sich die App auf die Akkuleistung aus? Auf diese und weitere Fragen antwortet Regierungssprecher Steffen Seibert.
Und auch hier finden Sie ausführliche Informationen.
Besitzer eines geeigneten Smartphones können freiwillig entscheiden, ob sie die Warn-App installieren wollen oder nicht. Die App kann auch nachträglich wieder deaktiviert oder deinstalliert werden. Bei der App wurde ein mehrstufiges Datenschutzkonzept umgesetzt. Der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber lobte es als „datenschutzfreundliche Lösung“.
Quelle: Ärzte Zeitung /dpa