Ein Tag im Zeichen des Nichtrauchens
Jedes Jahr sterben in Deutschland etwa 120 000 Menschen an den Folgen des Rauchens. Mit einem Rauchstopp kann das Risiko, aufgrund des Tabakkonsums zu erkranken, deutlich reduziert werden, heißt es von Seiten der BZgA.
„Für Menschen, die an Diabetes mellitus erkrankt sind, ist Tabakkonsum gesundheitlich besonders problematisch“, erklärt Dr. med. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA. „Rauchen Menschen mit bereits bestehendem Diabetes Typ 1 oder Typ 2, erhöht der Konsum von Tabak die Wahrscheinlichkeit für Folgeerkrankungen zusätzlich.
Der bei Diabetes erhöhte Blutzuckerspiegel schädigt die Blutgefäße ebenso wie das Rauchen. Die Gefahr, einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu erleiden, nimmt deutlich zu. Auch kann Rauchen umgekehrt die Entstehung von Diabetes begünstigen. Deshalb ist der konsequente Rauchstopp in jedem Falle eine wichtige Maßnahme, um Krebs, Herzinfarkte, Schlaganfälle und Typ-2-Diabetes zu verhindern.“
Nicht nur aktives Rauchen, sondern auch Passivrauchen hat einen negativen Einfluss auf die Entwicklung und den Verlauf einer Diabetes-Erkrankung. Menschen, die regelmäßig dem Tabakrauch anderer ausgesetzt sind, erkranken auch häufiger an Diabetes als rauchfrei lebende Menschen.
Alle aufhörwilligen Raucherinnen und Raucher unterstützt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung beim Rauchstopp, damit dieser mit höherer Wahrscheinlichkeit gelingt. Dafür bietet die BZgA qualitätsgesicherte Beratung und Begleitung an, unter anderem über das Portal rauchfrei-info.de und auf der BZgA-Homepage.
Quelle: BZgA