Emotionen beeinflussen den Geruchssinn
Mithilfe der funktionalen Magnetresonanztomografie (fMRT) untersuchte das Team um Schulze, wie das Gehirn emotionale Informationen und Gerüche gemeinsam verarbeitet, berichtet die Uni Bochum in einer Mitteilung. Dazu zeigten die Forscher den Studienteilnehmern zuerst ein Foto von einem Menschen mit glücklichem, neutralem oder angeekeltem Gesichtsausdruck und ließen die Versuchsteilnehmer im Anschluss einen von zwölf Gerüchen bewerten.
Der Gesichtsausdruck wirkte sich auf die Wahrnehmung der Düfte aus. Probanden fanden denselben Geruch angenehmer, wenn sie vorher ein glückliches Gesicht gesehen hatten, als wenn ihnen ein angeekeltes Gesicht gezeigt worden war.
Das galt für Aromen wie Karamell oder Zitrone, aber auch für den Geruch nach Schweiß oder Knoblauch. Nur Fäkalien-Geruch konnte auch ein positiver Gesichtsausdruck nicht aufwerten.
Quelle: Ärzte Zeitung