Epigenetische Hemmstoffe gegen Malaria

(kib) Malaria ist nach wie vor eine der größten Gefahren für die globale Gesundheit. Nun hat ein multinationales Forschungsteam eine neue Medikamentenklasse entdeckt: epigentische Hemmstoffe.

06.03.2025

Symbolbild: Forscher hält Glasplatte in der Hand. Im Hintergrund überdimensional große Mücke, Viren und Blutplättchen.
© Foto: frank29052515 / Stock.adobe.com
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Das Team gewann im Rahmen der Forschungsarbeiten Erkenntnisse über die Genregulation von Plasmodium falciparum, dem Hauptverursacher von Malaria und  identifizierte einen Inhibitor der Genregulation, der gezielt den Erreger abtötet.

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Wie es in der Mitteilung heißt, ist dieser Inhibitor der erste einer womöglich neuen Klasse von Malariamedikamenten, der epigenetischen Hemmstoffe. Diese könnten potenziell gegen alle Lebenszyklusstadien von P.  falciparum wirken. 

„Malaria ist eine der anpassungsfähigsten Krankheiten, die wir kennen“, so Gernot Längst, Professor für Biochemie an der Universität Regensburg. Gezielte Eingriffe in die Genregulation könnten etwa die Wirksamkeit bestehender Medikamente erhöhen oder die Entwicklung resistenter Parasiten verhindern.

Quelle: IDW

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