Examensvorbereitungen unter Coronaregeln

Da PTA Schülerin Rieke Behnings Klasse zu den Klassen in der Ludwig-Fresenius-Schule in Oldenburg gehört, die kurz vor einem Abschluss stehen, durfte sie schon früh wieder zurück zur Schule. Doch dazu gehören viele Regeln, die das Lernen um einiges schwieriger machen, erzählt Behning.

25.05.2020

Coronaregeln in der Ludwig-Fresenius-Schule in Oldenburg
© Foto: Rieke Behning
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Die Klasse ist geteilt, und es wird wochenweise erst die eine Gruppe und dann die andere Gruppe unterrichtet. Außerdem muss natürlich darauf geachtet werden, dass wir geschützt sind und dass wir andere schützen. Das Schulgelände darf also nur mit Mundschutz betreten werden, wir halten alle so gut es geht Abstand, auch im Labor, und die Tische werden regelmäßig desinfiziert. Es gibt noch weitere Regeln, die den Schulalltag verändert haben. Doch auch an diese Maßnahmen gewöhnt man sich schnell.

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Ich persönlich finde die Laborarbeit unter den neuen Schutzmaßnahmen am schwierigsten. Besonders, wenn man gerade in eine Aufgabe vertieft ist, vergisst man schnell, dass man zu jeder Zeit Abstand halten muss oder dass man wirklich die ganze Zeit lang die komplette Schutzausrüstung tragen muss. 

Coronaregeln in der Ludwig-Fresenius-Schule in Oldenburg

Coronaregeln in der Ludwig-Fresenius-Schule in Oldenburg
© Foto: Rieke Behning

Auch, weil wir immer noch etwa zwölf Schüler pro Gruppe sind, kommt man sich dann doch mal in die Quere, besonders wenn es um das Abwiegen von Substanzen auf den Analysewaagen geht oder um das Teilen von Substanzen, die es nicht für jeden Schüler in einem eigenen Gefäß gibt. Das bedeutet oft, dass man warten muss und man nicht so schnell arbeiten kann, wie man es gewöhnt ist.

Außerdem ist es komisch, sich mit seinen Mitschülern nicht auf den Fluren zu treffen oder in den Pausen zu unterhalten. Ich glaube, es ist die größte Veränderung, dass es in den Pausen in den Räumen und Fluren leise ist.

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