Fit durch die närrische Zeit

(kib) Wenn in bunten Kostümen tagelang gefeiert wird, blickt so mancher Jeck zu tief ins Glas. Das kann unangenehme Folgen wie Übelkeit und Kopfschmerzen haben. Wer den Brummschädel am nächsten Morgen verhindern will, sollte nicht auf leeren Magen trinken.

07.02.2018

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© Foto: Michael Möller / stock.adobe.com
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Eine gute Grundlage für die Karnevalsparty ist eine leichte Mahlzeit aus ballaststoffreichem Gemüse mit Kartoffeln, Reis oder Nudeln. So gelangt der Alkohol nicht so schnell ins Blut und damit in den gesamten Körper, berichtet die Bundeszentrale für Ernährung.

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Deftige Speisen wie Frikadellen, Reibekuchen und Kartoffelsalat sind gerade in der Kombination mit Alkohol oft schlecht verträglich. Auch fettreiches Fastnachtsgebäck wie Krapfen und Mutzen kann den Magen belasten. Da sind Rohkost, Salzstangen und Laugengebäck als Snack besser geeignet.

Wenn in kurzer Zeit große Mengen Alkohol getrunken werden, kommt der Körper mit dem Abbau nicht hinterher. Daher ist es sinnvoll, zwischendurch immer wieder ein Glas Mineralwasser oder Apfelschorle zu trinken. Auf diese Weise behält man einen klaren Kopf und bringt nebenbei den Wasser- und Mineralstoffhaushalt wieder in sein Gleichgewicht. Denn die Abbauprodukte des Alkohols fördern das Ausscheiden von Wasser über die Nieren, wobei auch wertvolle Mineralstoffe wie Kalium, Natrium, Magnesium und Calcium verloren gehen.

Generell ist es besser an einem Abend bei einer Alkoholsorte zu bleiben, da unterschiedliche Getränke mit vielen verschiedenen Wirkstoffen den Körper überfordern. Auch Fuselalkohole wie Methanol, die als Nebenprodukte beim Gärungsprozess entstehen, können zu Kopfschmerzen führen. Sie sind oft in minderwertigen Produkten enthalten.

Bei warmen, zuckerreichen und kohlensäurehaltigen Spirituosen ist ebenfalls Vorsicht geboten. Sie regen die Durchblutung der Magenschleimhaut an, sodass der Alkohol noch schneller ins But gelangt.

Quelle: BZfE

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