"Flatten the curve": Soziale Distanz wirkt sich auf die Ausbreitung von Viren aus

(cnie) Mit animierten Grafiken veranschaulicht die US-Zeitung Washington Post, wie sich ein Virus in einer Population verbreitet – ohne Regulierung und mit verschiedenen Maßnahmen, die soziale Kontakte verringern.

18.03.2020

Simulation: Verbreitung des Virus ohne Regulierungen
© Foto: Screenshot: Washington Post
Anzeige

Die erste Simulation zeigt eine Gruppe von 200 Menschen, dargestellt als Punkte, die sich frei im Raum bewegen. Ein einzelner Infizierter kann in kürzester Zeit viele weitere Personen anstecken, die Kurve, die die erkrankten Personen darstellt, steigt schnell sehr steil an. 

Aktueller Podcast

Diesem schnellen Anstieg soll mit Maßnahmen wie Quarantäne und der Vermeidung von sozialen Kontakten entgegengewirkt werden. Das diese Taktik in der Theorie funktionieren kann, beweisen die weiteren Simulationen der US-Zeitung: Je nach Maßnahme steigt die Zahl der Erkrankten nur moderat an, die Kurve steigt langsamer oder bleibt flach.

#flattenthecurve

Über die sozialen Netzwerke verbreitet sich der Aufruf #flattenthecurve (die Kurve abflachen). Er soll Menschen dazu bewegen, die sozialen Kontakte zu minimieren. Die Simulation der Washington Post erklärt, warum der Aufruf richtig ist. 

Hier finden Sie den Artikel der Washington Post (Englisch) mit den animierten Grafiken.

Den tödlichen Aspekt der Krankheit Covid-19 vernachlässigen die Grafiken der Washington Post. "Wenn es noch realistischer sein soll, müssten einige der Punkte verschwinden", erklärt Drew Harris, Professor an der Thomas Jefferson University in Philadelphia. 

Quelle: Washington Post

Kommentar schreiben

Die Meinung und Diskussion unserer Nutzer ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie im Sinne einer angenehmen Kommunikation auf unsere Netiquette. Vielen Dank!

Pflichtfeld *