Flottes Gehen für ein gesundes Herz
Anhand von Daten der Women’s Health Initiative (25183 Teiln., 50 –79 J.) fanden die Wissenschaftler des US-amerikanischen National Institutes of Health heraus: Zwischen der Gehgeschwindigkeit und dem Risiko, im Beobachtungszeitraum eine Herzinsuffizienz zu entwickeln, besteht ein „starker inverser Zusammenhang“.
So hatten die postmenopausalen Frauen ohne kardiovaskuläre Vorerkrankung, die zu relativ flottem Gehen in der Lage waren (3,2–4,8 km/h) in der Studie ein vergleichsweise geringes Risiko, in den nächsten zehn bis 20 Jahren eine Herzinsuffizienz zu entwickeln.
Und noch etwas konnte das Forscherteam zeigen: Flottes Gehen über eine kürzere Dauer brachte offenbar genauso viel wie längeres, dafür aber langsameres Gehen. Schon wer nur eine Stunde wöchentlich in den höchsten Gang (mehr als 4,8 km/h) schaltete, war mit Blick auf das Herzinsuffizienzrisiko besser dran als alle anderen Gruppen.
Einschränkend sei angemerkt, dass sich die Daten auf postmenopausale Frauen beschränken und die Angaben zur körperlichen Aktivität aus Fragebögen stammen.
Dennoch sind die Forscher der Ansicht, dass künftige Empfehlungen zum Lebensstil diesen Faktor berücksichtigen sollten.
Quelle: Ärzte Zeitung