Forschungsprojekt nimmt Regelschmerzen ins Visier

(kib) Die Berliner Charité und die Krankenkasse DAK starten ein Forschungsprojekt. Ziel ist es, starke Menstruationsbeschwerden von jungen Frauen zu lindern. Die Ergebnisse werden dem Innovationsausschuss des G-BA zur Verfügung gestellt und könnten in eine allgemeingültige Empfehlung übergehen.

04.07.2024

Junge Frau hält sich Magen und Bauch
© Foto: Trineso / stock.adobe.com (Symbobild mit Fotomodell)
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Neun von zehn Frauen leiden unter starken Regelschmerzen. Dahinter können sich ernsthafte Erkrankungen wie die Endometriose verbergen. Hier setzt das Forschungsprojekt an. Ziel ist es, Betroffene mit einem erhöhten Risiko für Endometriose frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

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App als zentraler Baustein

Zentraler Baustein des Projekts ist die App „period“. Diese können DAK-Versicherte kostenlos nutzen. Zunächst gilt das Angebot für bundesweit 3.000 Frauen im Alter zwischen 16 und 24 Jahren.

In der App erfassen die Nutzerinnen ihre Menstruation sowie die begleitenden Symptome. Dort finden sich auch medizinische Informationen sowie praktische Anleitungen zur Selbsthilfe bei Menstruationsbeschwerden. Anhand der so gesammelten Daten sollen App-Nutzerinnen mit einem erhöhten Risiko für die Entstehung einer Endomteriose identifiziert werden.

Die Daten sollen nach Angaben der DAK auch einen Beitrag zur Forschung leisten. „Auf Grundlage der Ergebnisse wird der Innovationsausschuss des G-BA eine Empfehlung für die Überführung in die Regelversorgung prüfen“, teilt die Krankenkasse mit.

Quelle: Ärzte Zeitung

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