FSME: Robert Koch-Institut meldet Rekordzahlen

(kib) Viele Freizeitaktivitäten im Freien, auch bedingt durch den "Lockdown", und besonders viele Zecken sind wahrscheinlich die Auslöser für die diesjährigen Rekordzahlen bei den FSME-Fällen. Das zumindest vermuten die Experten des Robert Koch-Instituts.

22.09.2020

Achtung-Schild FSME, Arzt mit erhobenem Zeigefinger warnt
© Foto: Henrik Dolle / stock.adobe.com
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Einer Mitteilung des Robert Koch-Instituts (RKI) zufolge wurden 535 Erkrankungen bundesweit bis zum 7. September gemeldet. Das sind 14 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des bisherigen Rekordjahrs 2018 (468 Fälle).

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Wie in den Vorjahren traten die meisten Erkrankungen in Baden-Württemberg (270) und Bayern (207) auf. Von den Betroffenen waren 99 Prozent nicht (ausreichend) geimpft.

Wer in einem Risikogebiet lebt oder einen Aufenthalt in einem solchen plant, sollte die Impfung nahegelegt werden, heißt von Seiten des RKI. Die Experten empfehlen, die Grundimmunisierung bereits im Herbst zu beginnen, damit alle drei notwendigen Dosen vor der Zeckensaison 2021 verabreicht werden können.

Quelle: Ärzte Zeitung

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