Galenische Übungen

In der PTA-Schule München wird Patricia Juric auf die Arbeit einer PTA in der öffentlichen Apotheke vorbereitet. Dazu gehört auch die Herstellung von Salben und Zäpfchen, wie Juric diesmal im Beitrag der Rubrik „Von PTA zu PTA“ beschreibt.

28.06.2021

Galenische Übungen
© Foto: Patricia Juric
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Cremes, Salben, Kapseln, Zäpfchen, Augentropfen, Granulate, Lösungen und noch viele andere Arzneizubereitungen stellen wir Schüler in der PTA-Schule München in den Galenischen Übungen eigenständig her.
Es wird immer versucht, dass wir so gut es geht auf unser späteres Berufsleben in der Apotheke vorbereitet werden. Angefangen bei dem genauen Abwiegen der Substanzen, über das saubere Abkratzen der Fantaschale bis hin zum richtigen Beschriften des Etiketts.
Was am Anfang noch in so manchen Katastrophen endete, verläuft mit der Zeit immer reibungsloser.
Zum Beispiel, wenn jeder gleichzeitig damit beschäftigt ist, die Salbengrundlage kalt zu rühren. Irgendwann ist es so routiniert, dass die ganze Gruppe sich nebenbei über ein Thema austauschen kann, ohne dass die Resultate darunter leiden.
Gerade in solchen Situationen wächst man als Gruppe einfach noch mehr zusammen, was ich sehr zu schätzen weiß.
Was früher auch noch schwer fiel, war die Zeiteinteilung und alle Arbeitsschritte genau zu planen. Heute ist es kaum noch ein Problem an der Waage seinen Wirkstoff abzuwiegen und diesen gleich anzureiben, während die Grundlage im Wasserbad schmilzt und man nebenher sein Prüfprotokoll ausfüllt.
Am schönsten ist es jedoch, wenn man am Ende des Tages seine gelungene Arzneimittelzubereitung vor sich stehen hat und man genau sieht, was man in diesen zweieinhalb Stunden geleistet hat.

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