Gans zu St. Martin: Beliebt und schmackhaft
Zumeist werden im Handel frische, gekühlte oder tiefgefrorene Gänse angeboten. Das Bundeszentrum für Ernährung weist darauf hin, dass beim Einkauf von tiefgefrorenen Gänsen die Verpackung nicht beschädigt sein sollte. Gefrierbrand könnte die Folge sein, das Fleisch bleibt beim Zubereiten zäh und ledrig.
Auch sollte keine Gans gekauft werden, die über die Stapelgrenze in der Gefriertruhe hinausragt. Die Stapelgrenze ist an der Seite der Gefriertruhe mit einem Strich markiert. Nur bis zu dieser Grenze ist die optimale Lagertemperatur von -18 °C und darunter gewährleistet.
Frische Gänse sind mit einem Verbrauchsdatum gekennzeichnet. Dieses Datum gibt den Tag an, bis zu dem das Fleisch spätestens verbraucht sein soll. Bei Überschreiten des Datums kann eine gesundheitliche Gefährdung nicht ausgeschlossen werden. Eine Gans wiegt etwa 4000 bis 6000 Gramm und reicht normalerweise für sechs bis acht Personen.
Zur Zubereitung sollte das tiefgefrorene Geflügel im Kühlschrank möglichst langsam auftauen. Hierzu ist die Verpackung zu entfernen und die Gans in einem Gefäß mit Siebeinsatz abgedeckt in den Kühlschrank zu stellen.
Eine Gans braucht im Kühlschrank etwa 20 bis 24 Stunden bis sie vollständig aufgetaut ist. Rohes Geflügelfleisch sollte nicht mit anderen Lebensmitteln, die noch roh verzehrt werden, in Kontakt kommen. Außerdem sollten Hände und Geräte, die mit der Gans in Kontakt kamen, möglichst direkt und gründlich gereinigt werden.
Um Salmonelleninfektionen zu vermeiden, ist es wichtig, die Gans vollständig durchzugaren, sodass überall wenigstens 70 °C erreicht werden. Die Gans ist fertig, wenn sich das Fleisch von dem Beinknochen ablöst und der austretende Saft klar ist.
Quelle: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung