Gesundheitsgipfel im Kanzleramt gefordert

(kib) Vertreterinnen und Vertreter von mehr als vier Millionen Beschäftigten aus dem Gesundheitswesen, darunter auch die Apothekengewerkschaft Adexa, fordern eine Neuausrichtung der Gesundheitspolitik. Ein Thesenpapier wurde an den Bundeskanzler übermittelt.

23.09.2024

Pressekonferenz mit Vorstellung des Thesenpapiers
© Foto: BÄK
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Die Apothekengewerkschaft Adexa gehört zu den 40 Verbänden aus dem Gesundheitsbereich, die am 19. September in Berlin mit einem Thesenpapier an die Öffentlichkeit gegangen sind. Im Anschluss an die Pressekonferenz wurde das Papier an den Bundeskanzler übermittelt.

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Zentrale Forderung: Gesundheitsgipfel im Kanzleramt

Das Thesenpapier soll als Grundlage für einen Krisengipfel im Kanzleramt dienen. Die im Bündnis Gesundheit zusammengeschlossenen Organisationen haben es gemeinsam erarbeitet. Es führt Maßnahmen zu den drei wesentlichen Handlungsfeldern Fachkräftemangel, Strukturreformen und Finanzierung der Versorgung aus. Nach Überzeugung der Bündnispartner kann nur so eine zukunftsfeste, patientengerechte Gesundheitsversorgung gewährleistet werden.

Das deutsche Gesundheitswesen stehe vor einer doppelten demografischen Herausforderung, so die Botschaft. Das Durchschnittsalter und der Behandlungsbedarf der Bürgerinnen und Bürger steigen. Gleichzeitig werden in den kommenden Jahren viele Beschäftigte aus dem Gesundheitswesen altersbedingt aus dem Berufsleben ausscheiden.

Mit Blick auf diese drohende demografische Krise fordern die Vertreterinnen und Vertreter von rund vier Millionen Beschäftigten aus dem Gesundheitswesen die Bundesregierung auf, der Gesunderhaltung der Bevölkerung und der Sicherung der gesundheitlichen Versorgung prioritäre Bedeutung beizumessen.

Quelle: Adexa, Bündnis Gesundheit

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