Gewichtsreduktion: Essen in begrenzten Zeitfenstern hilft

(kib) Wer Gewicht verlieren möchte, sollte weniger häufig am Tag essen und den Zeitraum der Nahrungsaufnahme begrenzen. Diese Strategie entpuppte sich in einer aktuellen Studie als erfolgreicher Weg.

27.07.2020

Waage: Zeiger zeigen Gewichtsabnahme an
© Foto: frank peters / stock.adobe.com
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20 Personen, die durchschnittlich 45,5 Jahre alt waren und einen Body Mass Index (BMI) von 34,1 kg/m2 hatten, haben an der Studie teilgenommen. Diese wurden in zwei Gruppen eingeteilt (Gruppe A: 11, Gruppe B: 9). Teilnehmer der Gruppe A sollten ihre Nahrung täglich in einem Zeitfenster von acht Stunden einnehmen (z. B. von 7 bis 15 Uhr oder von 10 Uhr bis 18 Uhr) und dabei ihre übliche Ernährung beizubehalten. Teilnehmer der Gruppe B sollten sich wie gewohnt ernähren (Zeitfenster 15,4 Stunden, gleiche Menge Nahrung). Die Studie dauerte 12 Wochen lang.

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Zu Beginn der Studie und nach den 12 Wochen maßen die Wissenschaftler das Körpergewicht, die Körperzusammensetzung, den Blutdruck und die Blutfette. Außerdem erfassten sie in der Anfangs- und Endphase der Studie die orale Glukosetoleranz (über 2 Std.), die Blutglukosewerte über zwei Wochen (mittels CGM-Messung) und die körperliche Aktivität über zwei Wochen (mittels Aktivitätsmesser).

Die Teilnehmer der Gruppe A schafften es, das Zeitfenster ihrer Nahrungsaufnahme deutlich zu verringern, und zwar auf 9,9 Stunden (angestrebt waren 8 Std.). Bei den Teilnehmern der Gruppe B verblieb das Zeitfenster der Nahrungsaufnahme in einem ähnlichen Ausmaß wie bei Studienbeginn (15,1 Std.).

Verglichen mit den Teilnehmern der Gruppe B reduzierten die Teilnehmer der Gruppe A die Anzahl der Essgelegenheiten. Zudem erzielten die Teilnehmer der Gruppe A bessere Erfolge beim Abnehmen als die Teilnehmer der Gruppe B.

Bei den Probanden mit geringerem Zeitfenster für die Nahrungsaufnahme (Gruppe A) verringerte sich zudem auch der Anteil an viszeralem Fett und der fettfreien Körpermasse. Bei den metabolischen Parametern und der körperlichen Aktivität sahen die Wissenschaftler keine Veränderungen.

Quelle: DeutschesGesundheitsPortal

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