Grippeimpfstoff: Entspannte Liefersituation
„Impfungen gegen Grippe sind die wichtigsten saisonalen Impfungen, besonders für Senioren, chronisch Kranke, Schwangere und medizinisches Personal. Da die höchste Erkrankungsgefahr in den Wintermonaten besteht, ist eine rechtzeitige Impfung im Herbst ratsam.“ Das empfahl der Vorsitzende des Deutsche Apothekerverbandes Fritz Becker.
Die Liefersituation sei entspannt, so dass ausreichend Impfstoffe gegen Grippe zur Verfügung stünden. Zur weiteren Verbesserung der Versorgung soll das Arzneimittel-Versorgungsstärkungsgesetz (AM-VSG) beitragen, durch das Exklusivverträge von Krankenkassen mit einzelnen Herstellern verboten wurden. „Die Wahl des Impfstoffes liegt damit wieder beim Arzt“, so Becker.
Wie es in der Mitteilung weiter heißt, wurden im Jahr 2016 12,4 Mio. Grippe-Impfdosen im Wert von 152 Mio. Euro von den gesetzlichen Krankenkassen über öffentliche Apotheken bezogen. Bei den Bundesländern liegt Sachsen-Anhalt mit 338 Impfdosen pro 1.000 Versicherte vor Sachsen (307) und Brandenburg (302). Der Bundesdurchschnitt liegt bei 165 (Stand: 2016).
Auf den Seiten des Paul-Ehrlich-Instituts finden Sie die Informationen zu den in Deutschland zugelassenen Impfstoffen gegen Influenza für die Impfsaison 2017/2018. Diese Seite wird ständig aktualisiert, sobald es Neues gibt.
Quelle: ABDA / PEI