Grippeimpfstoffe verteilen
Dieses Jahr ist es ja eine ganz neue Situation, denn man bleibt vorsichtshalber bei den ersten Anzeichen einer Erkältung zu Hause, um niemanden anzustecken. Da wir ein recht kleines Team sind, merkt man es sofort, wenn es ein paar Krankheitsfälle gibt und auch als Praktikantin heißt das, dass man Eigeninitiative zeigen muss und einige Aufgaben übernimmt, um die sich sonst andere kümmern würden.
Für mich gab es deswegen in den letzten Wochen eine neue Aufgabe, nämlich die Verteilung der vorbestellten Grippeimpfstoffe. Die lang ersehnte Lieferung kam nämlich genau dann an, als erkältungsbedingt alle gefehlt haben, die sich normalerweise um diese Aufgabe kümmern. Um es so einfach wie möglich zu gestalten, habe ich Exceltabellen angelegt, um die bestellten, vorgemerkten, bezahlten und ausgelieferten Impfstoffe im Blick zu behalten, die Impfstoffe einzeln den Kunden zugeordnet und die Lieferung – unter Einhaltung der Kühlkette – in die jeweiligen Arztpraxen organisiert.
Teilweise war es eine richtige Detektivarbeit, die Kunden, die Impfstoffe vorbestellt haben, ausfindig zu machen. Es gab Kunden, die inzwischen die Telefonnummer gewechselt hatten, Kunden, die eine falsche Telefonnummer angegeben hatten oder Kunden, die inzwischen in einer anderen Stadt wohnen. Da war es ein gutes Gefühl, als kurz vor dem Wochenende, am Freitagnachmittag, alle Kunden angerufen waren und ein Großteil der Impfstoffe ausgeliefert war.
Modellprojekte: Impfen in Apotheken
Seit diesem Jahr dürfen auch Apotheker impfen. In vier Kammerbezirken laufen derzeit Modellprojekte zur Grippeschutzimpfung in der Apotheke – auch in Niedersachsen.