Grippeviren Paroli bieten
Der beste Schutz vor einem schweren Influenzaverlauf ist die Impfung. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt sie insbesondere für Ältere ab 60 Jahren, chronisch Kranke, Schwangere und medizinisches Personal. Über die Grippeimpfung hinaus helfen jedoch noch weitere Maßnahmen, eine Ansteckung zu vermeiden. Welche? Das hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zusammengestellt.
Tipps zur Vorbeugung
Grippeviren und weitere Erreger von Atemwegsinfektionen können über Tröpfcheninfektion beim Sprechen, Husten oder Niesen, aber auch über Hände und Oberflächen übertragen werden. Folgende Tipps, die Sie Ihren Kundinnen und Kunden mit auf den Weg geben können, mindern das Ansteckungsrisiko:
- Halten Sie Abstand zu Personen mit Symptomen einer akuten Atemwegserkrankung.
- Tragen Sie während der Erkältungssaison in Innenräumen eine Maske – insbesondere, wenn Sie zu einer Personengruppe mit erhöhtem gesundheitlichen Risiko zählen.
- Tragen Sie zum Schutz Anderer eine Maske, wenn Sie Symptome einer Atemwegserkrankung haben.
- Bleiben Sie mit akuter Atemwegsinfektion drei bis fünf Tage und bis zur deutlichen Besserung der Symptomatik zu Hause.
- Meiden Sie während dieser Zeit den direkten Kontakt zu Personen, insbesondere zu solchen, die ein erhöhtes Risiko für schwere Krankheitsverläufe haben.
- Lüften Sie geschlossene Räume regelmäßig.
- Waschen Sie regelmäßig und gründlich die Hände mit Seife.
- Berühren Sie mit den Händen nicht Mund, Nase oder Augen – sonst können Krankheitserreger über die Schleimhaut in den Körper gelangen.
- Verwenden Sie beim Husten und Niesen ein Taschentuch oder halten Sie die Armbeuge vor Mund und Nase und wenden sich von anderen Personen ab.
TIPP!
Eine Impfung gegen andere Atemwegserreger, wie das Coronavirus oder das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV), kann gleichzeitig mit der Grippeimpfung an einem Termin erfolgen. Parallel ist auch die Impfung gegen Pneumokokken oder Keuchhusten (Pertussis) möglich.
Quelle: BZgA