Herbst ist Hochzeit für Hausstaubmilben

(kib) Hausstaubmilben kommen in jedem Haushalt vor. Die kleinen Spinnentiere lieben es feucht-warm und tummeln sich mit Vorliebe in Matratzen, Bettdecken und Kopfkissen. Fünf Tipps gegen die ungebetenen Hausgäste gibt die Apothekerkammer Niedersachsen.

08.10.2020

Abbildung Hausstaubmilbe (stark vergrößert)
© Foto: [M] psdesign1 / stock.adobe.com
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Auch wenn sich das Vorurteil hartnäckig hält: Hausstaubmilben sind kein Zeichen mangelnder Hygiene, heißt es in der Mitteilung der Apothekerkammer. Im Alltag kann wie folgt gegen die unliebsamen Tierchen vorgegangen werden:

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  • Durchlüften: Auch in der kalten Jahreszeit sollte regelmäßig stoßartig gelüftet werden, auch wenn die Plagegeister dadurch nicht bekämpft, ihre Vermehrung jedoch ausgebremst werden kann. Auch besonders gut gedämmte Wände, durch die die Luftfeuchtigkeit ansteigt, unterstützen die Milbenpopulation ungewollt.
  • Saugen und feucht Staub wischen: Um das Allergiepotenzial im Haushalt zu senken, sollte die Wohnung regelmäßig gereinigt werden – das gilt auch unter dem Bett und für schwer zugängliche Stellen. Vorsicht: Wird die Luft des Staubsaugers unzureichend gefiltert, wird der Kontakt mit Allergenen verstärkt.
  • Matratzen pflegen: Um die Spinnentierchen abzutöten, sollten die Matratzen regelmäßig gereinigt werden.
  • Nicht überheizen: Niedrige Raumtemperaturen und eine geringe Luftfeuchtigkeit können helfen, den Milben den Garaus zu machen. Übrigens: Auch im Winter sollte die Schlafzimmertemperatur unter 20 Grad liegen.
  • Ausstattung für Allergiker: Zusätzlich können spezielle Bettwäsche, Matratzenbezüge und Luftreiniger mit HEPA-Filter (Schwebstofffilter) helfen, den Milbenkot zu binden. Polstermöbel sollten regelmäßig abgesaugt werden – und: Je weniger Polstermöbel, desto besser – sie sind echte „Staubfänger“.

Quelle: Apothekerkammer Niedersachsen

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