Hilfe bei der Medikamentenauswahl für Geflüchtete

(kib) Um die Medikamentenauswahl für die Arzneimitteltherapie ukrainischer Geflüchteter zu erleichtern, gibt es ab sofort ABDATA-Listen mit polnischen sowie russischen Arzneimitteln. Diese lassen sich über die Website der ABDA herunterladen.

22.03.2022

Ukrainische Flagge
© Foto: luzitanija / stock.adobe.com
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Wie es in der Mitteilung der Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) heißt, liegen derzeit keine belastbaren Daten zu gebräuchlichen ukrainischen Arzneimitteln vor. Nach derzeitiger Kenntnis werden in der Ukraine aber überwiegend russische und polnische Arzneimittel verwendet.

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Daher hat die AMK den ABDATA Pharma-Daten-Service, Eschborn, gebeten, Datensätze polnischer bzw. russischer Arzneimittel aus der ABDADatenbank zu recherchieren. Auf dieser Basis wurden die Arzneimittelisten mit Angaben zu Fertigarzneimittelnamen, Darreichungsform, Wirkstoff(en) und ATC-Code zur Verfügung gestellt.

Die Listen können Apothekerinnen und Apothekern sowie Ärztinnen und Ärzten als Hilfestellung dienen, um die korrekte Auswahl der Arzneimitteltherapie für ukrainische Patientinnen und Patienten zu erleichtern. Sie werden kontinuierlich bei Vorliegen neuer Informationen ergänzt.

Darüber hinaus heißt es in der Mitteilung: „Bei der Umstellung der Medikation können auch die Dosisäquivalenztabellen der AMK hilfreich sein."

Quelle: ABDA

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