Hormonersatztherapie: PRAC schließt Überprüfung ab

(kib) Im Zusammenhang mit der Hormonersatztherapie bei Wechseljahresbeschwerden ist ein erhöhtes Brustkrebsrisiko bekannt. Nach einer neuerlichen Überprüfung empfiehlt der Ausschuss für Risikobewertung im Bereich der Pharmakovigilanz der Europäischen Arzneimittel-Agentur (PRAC) nun eine Aktualisierung der Produktinformationen.

26.05.2020

Ärztin und Patientin im Gespräch
© Foto: AlexRaths / Getty Images / iStock (Symbolbild mit Fotomodellen)
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Die empfohlenen Änderungen basieren auf Studiendaten, die das erhöhte Brustkrebsrisiko bestätigen. Die Daten zeigen ferner, dass bei Anwendung einer Hormonersatztherapie (Hormone Replacement Therapy, HRT) über mehr als fünf Jahre das Risiko nach Absetzen noch zehn Jahre oder länger erhöht sein kann.

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Eine HRT zur Behandlung von Symptomen der Wechseljahre sollte in der niedrigsten möglichen Dosierung über einen möglichst kurzen Zeitraum angewendet werden. Die Patientinnen sollten sich gemäß aktuellen Empfehlungen regelmäßig untersuchen lassen und bei Veränderungen der Brüste ärztliche Hilfe suchen.

Hier finden Sie die Information des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte zur Hormonersatztherapie.

Quelle: ÄkdÄ

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