Impfzertifikate: Apotheken können nun Chargen prüfen

(cnie) Bei der Ausstellung von digitalen COVID-19-Impfzertifikaten bekommen Apotheken weitere Möglichkeiten an die Hand, gefälschte Impfpässe zu erkennen. Ab Donnerstag, 16. Dezember, können die mehr als 18 000 Apotheken dazu eine neue Funktion auf dem DAV-Portal zur Chargenprüfung nutzen.

15.12.2021

Impfpass
© Foto: Ralf Geithe / stock.adobe.com
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"Bisher konnten nur Identitäts-, Vollständigkeits- und Plausibilitätschecks vorgenommen werden. Mit der Chargenprüfung steht den Apotheken nun ein weiteres wirksames Instrument zur Verfügung, um Kriminelle und Urkundenfälscher zu stoppen“, sagt Thomas Dittrich, Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbandes (DAV).

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Gemeinsam mit dem Paul-Ehrlich-Institut, das die Impfstoffe chargenweise freigibt, hat der DAV nun eine Möglichkeit entwickelt zu prüfen, ob eine im Impfpass genannte Chargennummer zu den in Deutschland verimpften Dosen der COVID-19-Impfstoffe passt und ob die COVID-19-Impfung tatsächlich im Zeitraum zwischen Freigabe- und Verfallsdatum erfolgt ist. Der DAV bietet allen Apotheken seit Sommer diesen Jahres über sein Verbändeportal und die Telematikinfrastruktur einen sicheren Zugang auf den Zertifikatsserver des Robert Koch-Instituts an. Mittlerweile haben die Apotheken schon mehr als 60 Millionen digitale Impf- und Genesenenzertifikate ausgestellt.

Quelle: ABDA

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