Jens Spahn soll Gesundheitsminister werden

(cnie) Bisher war er Staatssekretär im Finanzministerium, nun soll Jens Spahn (CDU) Hermann Gröhe (ebenfalls CDU) als Gesundheitsminister nachfolgen. Die Deutsche Presseagentur berichtet, dass Kanzlerin Merkel (CDU) einen ihrer schärfsten Kritiker ins Kabinett holen möchte.

26.02.2018

Jens Spahn
© Foto: Soeren Stache / dpa
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Dem 37-jährigen Spahn sind Gesundheitsthemen nicht fremd: Sechs Jahre lang arbeitete er als gesundheitspolitischer Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag. Ob er sich als Minister genauso wie sein Vorgänger für das geplante Rx-Versandverbot stark macht, wird sich zeigen.

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Gegen Tabus und Verkrustungen im Gesundheitssystem zu argumentieren, war für Spahn bereits als Gesundheitsexperte seiner Fraktion eine regelmäßig praktizierte Übung. Er kritisierte die Selbstverwaltung im Gesundheitswesen. Stets auf die Expertise von Ärzten, Krankenhäusern und Krankenkassen zu setzen, „klappt derzeit nicht besonders gut“, befand der CDU-Mann 2015 in einem Interview. Drei Jahre zuvor hatte er die Trennung in gesetzliche und private Krankenversicherung infrage gestellt.

Quelle: dpa

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